Psoriasis
Ein Hautproblem, das nicht nur Erwachsene betrifft
Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung mit einem chronisch-wiederkehrenden Verlauf, die zuweilen schon im Kindesalter ausbricht. Sie schränkt die Lebensqualität des Patienten erheblich ein und beeinträchtigt ihn in seinen Beziehungen und Emotionen.
Psoriasis ist eine multifaktorielle Erkrankung, die auf genetischen Faktoren (Vererbung) und äußerlichen Faktoren (Umwelt) beruht. Sie ist durch eine anormale Aktivierung des Immunsystems gekennzeichnet, die zu Veränderungen im Reifezyklus der Epidermiszellen mit folglicher Freisetzung von einigen wichtigen Entzündungsmediatoren führt.
- Erythem (Rötung)
- Hautverdickung
- Abschuppung
- Oft begleitet von Trockenheit und Juckreiz.
- Typische Stellen: Ellbogen, Knie und unterer Rückenbereich
- Weitere mögliche betroffene Areale: Bauchnabelbereich, Kopfhaut, Genitalien, Nägel, Handflächen und Fußsohlen
- Bei Kindern können auch die Hautfalten und das Gesicht betroffen sein
Die Therapie wird vom Arzt je nach Schweregrad entschieden. Dabei unterscheidet man unter:
- Lokaltherapie (entsprechende Produkte werden direkt auf die Haut aufgetragen)
- Systemische Therapie (die Medikamente werden in Form von Tabletten eingenommen oder gespritzt bzw. als Infusion verabreicht)
- Lichttherapie
Kinder können im Rahmen einer Lokaltherapie mit Produkten auf der Basis von spezifischen rückfettenden und rückfeuchtenden Produkten behandelt werden, die auf die Erkrankung und das junge Alter abgestimmt sind.
Die tägliche Anwendung von einem speziell entwickelten, geschmeidig machenden Produkt schenkt nicht nur schnelle Linderung, sondern verbessert auch die für Psoriasis und den Verlauf der Krankheit typischen Veränderungen der Hautbarriere.
- Psycho-physischer Stress
- Körperliche Traumen
- Kratzen
- Infektionen
- Falsche Lebensweisen (Alkoholkonsum, Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel)
- Übergewicht/Fettleibigkeit
- Einige Arzneimittel bzw. Arzneistoffe (z.B. Lithiumsalze, Tetracycline, Anti-Malaria-Präparate, nichtsteroidale Antirheumatika, Betablocker, cortisonhaltige Mittel, Interferone, Imiquimod)
