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Überempfindliche Haut: wenn die Hautbarriere ihre Stabilität verliert

Die Haut, das Kontaktorgan zwischen unserem Körper und der Außenwelt, kann sich zuweilen in einem nicht optimalen Zustand befinden und gegenüber verschiedenen Reizen, denen sie ausgesetzt ist, besonders empfindlich und reaktiv reagieren.

In diesen Fällen spricht man von „hyperreaktiver Haut“, also von einer Überreaktion der Haut bei Kontakt mit physischen Einwirkungen von außen (wie Temperaturschwankungen, Wind, Kälte, einige Dermokosmetika oder synthetische Textilien), die sie normalerweise gut verträgt.

Die Haut kann ihre Abwehrkraft verlieren und auch bei starkem psychischen Stress oder starken Gefühlsregungen besonders reaktiv, folglich empfindlich werden.

Wie erkennt man eine hyperreaktive Haut

Diese Überreaktion verursacht eine vorübergehende Veränderung im Aufbau der Hautbarriere, des „Mauerwerks“ bestehend aus „Mörtel“ und „Bausteinen“, die folgende Hautbeschwerden mit sich bringt:

  • Prickeln
  • Kribbeln
  • spannende Haut

Manchmal können diese Beschwerden zusammen mit sichtbaren Zeichen, wie Rötungen, Trockenheit oder leichte Abschuppung auftreten.

In der Regel klingt eine Hyperreaktivität der Haut ab, wenn die Ursache beseitigt wird. Aber sie könnte auch der erste Schritt einer Überempfindlichkeit oder Allergie auf einen bestimmten Stoff sein, da sich die Haut und der Körper in einem besonders empfindlichen Zustand befinden.

Wie gibt man der Haut ihre Stabilität zurück

Wir müssen unserer Hautbarriere helfen, ihren Bausteinen neue Stabilität zu geben. Erfolgen kann dies zunächst durch eine sanfte Reinigung, die unsere Haut schont und keine Reizstoffe, wie Duftstoffe oder Tenside, enthält.

Außerdem muss bei einer Hyperreaktivität der Haut auf die passenden Kosmetikprodukte geachtet werden. Diese sollten geschmeidig machende Stoffe enthalten, die Reparatur der Hautbarriere unterstützen und der Haut Feuchtigkeit und Weichheit geben, damit sie wieder gesund wird und ihre Funktion bestens ausüben kann.

     

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen keinen ärztlichen Rat darstellen. Wenden Sie sich für eine professionelle Einschätzung daher gerne an eine Dermatologin oder einen Dermatologen.